Nehmt Ihr die Herausforderung an?
Wollt Ihr Menschen dazu inspirieren, sich für nachhaltige Veränderungen in ihrem Umfeld zu engagieren? Oder wollt Ihr selbst in Eurem Umfeld oder Eurer Institution Klimaschutz ganzheitlich betrachten und für alle zum Standard machen?
Das innovative Bildungsformat der #climatechallenge stärkt sowohl individuelle Verhaltensänderungen (→ Fußabdruck verkleinern) als auch politisch und gesellschaftlich wirksames Handeln (→ Handabdruck vergrößern) für mehr Klimaschutz. Dazu bilden wir deutschlandweit Multiplikator:innen aus, die interessierte Gruppen bei ihren #climatechallenges begleiten.
Wie läuft eine #climatechallenge ab?
Die #climatechallenge wird von Multiplikator:innen an Schulen, Hochschulen, außerschulischen Lernorten und in Kommunen als dreiteiliges Workshop-Konzept durchgeführt.
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1. PhaseDie Teilnehmenden führen als Selbstexperiment eine 30-tägige Footprint-Challenge durch, die einen klimafreundlicheren Lebensstil durch individuelle Verhaltensänderungen zum Ziel hat.
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2. PhaseIn einer anschließenden Reflexionsphase erkennen sie strukturelle Herausforderungen, die klimafreundliches Handeln verhindern oder erschweren.
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3. PhaseDaraufhin bilden die Teilnehmenden Teams, um mit einer Handprint-Challenge die Hürden für nachhaltiges Verhalten und umfassenden Klimaschutz strategisch anzugehen und abzubauen.
Was ist das Ziel?
Die #climatechallenge motiviert Menschen nicht nur dazu, ihren persönlichen CO2-Fußabdruck zu verkleinern. Sie werden darüber hinaus ermutigt, sich vor allem für strukturelle Veränderungen für mehr und ganzheitlichen Klimaschutz in ihrem Umfeld einzusetzen. Denn es ist langfristig wirkungsvoller, Strukturen zu verändern und nachhaltige Alternativen zu etablieren, um somit vielen Menschen ein klimafreundliches Verhalten zu ermöglichen. So hat das Engagement für regionales Essen in der Mensa oder eine fahrradfreundliche Infrastruktur einen viel größeren und anhaltenden Effekt als der individuelle Umstieg auf klimaschonendere Ernährung oder Fortbewegung.
Hintergrundinfos zur #climatechallenge
Das Projekt basiert auf einem Workshop-Format, das 2014 an der Hochschule Konstanz ins Leben gerufen und 2021 mit dem 1. Preis beim Lehrpreis Hochschulbildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet wurde (www.climatechallenge.cc). Es unterstützt Menschen dabei, für sich selbst und für Andere Wege für langfristigen und wirksameren Klimaschutz zu entdecken. Nun entwickeln wir die #climatechallenge weiter und verbreiten sie in ganz Deutschland an Schulen, Hochschulen, außerschulischen Lernorten und in Kommunen. Germanwatch, netzwerk n und das Karlsruher Transformationszentrum setzen das Projekt gemeinsam um. Als vorrangig akademische und weiße Organisationen sind wir uns dabei unserer Verantwortung bewusst und versuchen, das Projekt im Rahmen unserer Möglichkeiten inklusiv und diskriminierungssensibel zu gestalten.